Entlang der französisch deutschen Geschichte
Am letzten Wochenende führte uns unsere diesjährige Herbstausfahrt durch das französische Randgebiert zwischen Pfalz und den nördlichen Vogesen.
Perfekt organisiert von Britta und Chris (Wetter, Strecke, Verpflegung waren super) begannen wir unsere Ausfahrt mit Kaffee und Brezeln in Landau.
Mit 15 Fahrzeugen starteten wir morgens um 9:00 Uhr bei perfektem Herbstwetter zu unserer Fahrt durch die Nordvogesen.
Über kurvenreiche Sträßchen (Straßen will ich das nicht nennen…) fuhren wir über Klingenmünster – Bad Bergzabern – Weißenburg nach Lembach zur Festung Ligne Maginot.
Benannt nach dem damaligen französischen Verteidigungsminister Andre Maginot sollte diese, aus einer Linie von Bunkern bestehende Verteidigungsanlage entlang der französischen Grenze zu Belgien, Luxemburg, Deutschland und Italien, Frankreich gegen Angriffe der Nachbarländer schützen.
Dort angekommen besuchten wir die unterirdische Bunkeranlage Kalkofen. Wenn man sich vorstellt, dass an dieser Verteidigungsanlage 10 Jahre lang geplant, dann 10 Jahre gebaut und letztlich 10 Tage (ja, Tage) gekämpft wurde. Wer mehr über diese Verteidigungslinie erfahren möchte, dem empfehle ich die Wikipedia Einträge zur Ligne Maginot.
Nach einer Stärkung in einem urigen französischen Lokal in der Nähe von Niedersteinbach fuhren wir zur Burg Fleckenstein. Der Blick von der Burg über die Umgebung war sagenhaft.
Zum Abschluss fuhren wir zum Abendessen in das deutsche Weintor, mit einem Sektempfang auf der Terrasse läuteten wir den gemütlichen Teil des Abends ein (jedenfalls die meisten, einige mussten mir auch helfen, mein kaputtes Licht zu reparieren…).
Die Heimfahrt am nächsten Tag hatte, wenn ich mir die Bilder in der WhatsApp Gruppe so anschaue, schon eher etwas von Wintersport. Es sind aber alle unfallfrei zu Hause angekommen.
Aufgrund fehlender bzw. schwächlicher Heizungen soll die Stimmung in dem ein oder anderen Auto dann zwar etwas frostig gewesen sein, aber irgendwie gehört das auch zu einer Herbstausfahrt dazu. Ich verspreche meiner Antje dann jedesmal, dass ich über den Winter eine gescheite Heizung einbaue, vergesse das aber dann im Laufe der Zeit wieder und denke im Frühjahr, dass sich der Aufwand wegen dem einem Tag im Jahr doch gar nicht lohnt.
Also bleibt alles wie es ist.
Ich möchte mich an dieser Stelle noch mal bei Britta und Chris für die super Organisation bedanken und freue mich schon darauf Euch alle 2019 bei der Frühjahrsausfahrt wieder zu sehen.
Bis dahin, kommt gut durch den Winter.
Thomas Redakteur 914 – Club Deutschland
One thought on “Herbstausfahrt 2018”
Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
… dem Bericht pflichte ich voll und ganz bei. War ein super Tag.